Die letzten Jahrzehnte waren in Österreich von unterschiedlichen Migrationsperioden geprägt: Die 60er und 70er Jahren von angeworbenen „Gastarbeiterinnen“ aus Ex-Yugoslawien und der Türkei, Ende 80er und 90er Jahre von vielen jungen Westafrikaner:innen v.a. aus Nigeria und Bosnier:innen, ab den 2000er Jahren mit der Erweiterung der EU viele Menschen aus ehemaligen Ostblockstaaten, mit den Irakkriegen vermehrt Menschen aus dem Nahen Osten und ab 2014 viele Geflüchtete aus Syrien, dem Irak und Afghanistan sowie auch Somalien und Äthopien, seit 2022 aus der Ukraine. Für uns ist klar: Menschen müssen als Menschen hier in Österreich behandelt werden. Alle Rechte und Pflichten stehen ihnen zu. Ohne Ausnahme und zeitnah. Eine Rückverbringung in Herkunftsländer muss wirklich das allerletzte Mittel und freiwillig sein.Und klar, wir wünschen uns auch, dass niemand sein Herkunftsland verlassen muss. Aber das ist eine engagierte außen- und wirtschaftspolitische Aufgabe. Das gilt es klar zu trennen von den humanitären, innerösterreichischen Aufgaben.